
Die Frankfurter Rundschau: Ein Blick hinter die Kulissen der Mainmetropole
Die Frankfurter Rundschau – für viele von uns ist sie mehr als nur eine Tageszeitung. Sie ist ein Stück Frankfurt, eine Stimme, die seit Jahrzehnten die Geschicke unserer geliebten Mainmetropole begleitet, kommentiert und kritisch hinterfragt. In einer Zeit, in der sich die Medienlandschaft rasanter denn je verändert, ist es spannend zu sehen, wie sich dieses Traditionsblatt behauptet, weiterentwickelt und dabei seinen Kernwerten treu bleibt. Begleite uns auf eine Reise durch die Geschichte und Gegenwart der Frankfurter Rundschau und entdecke, was sie so besonders macht und welche spannenden Entwicklungen es rund um die Zeitung gibt.
Key Facts zur Frankfurter Rundschau
- Gründung in der Nachkriegszeit: Die Frankfurter Rundschau (FR) wurde am 1. August 1945 als eine der ersten deutschen Tageszeitungen nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-Militärverwaltung lizenziert.
- Sozial-liberale Ausrichtung: Von Beginn an vertrat die FR eine klare sozial-liberale, antifaschistische und gewerkschaftliche Haltung, die bis heute in ihrem redaktionellen Profil verankert ist.
- Historische Bedeutung: Über Jahrzehnte war die Frankfurter Rundschau eine führende Kraft in der deutschen Presselandschaft und prägte maßgeblich den Diskurs.
- Mehrfacher Eigentümerwechsel: Angesichts des Rückgangs der gedruckten Tageszeitungen wechselte die FR in den 2000er-Jahren mehrfach den Besitzer und musste 2012 sogar Insolvenz anmelden.
- Aktuelle Eigentümerstruktur: Seit 2018 gehört die Frankfurter Rundschau zu 90 Prozent der Zeitungsholding Hessen der Ippen-Verlagsgruppe, während die Karl-Gerold-Stiftung weiterhin 10 Prozent der Anteile hält und die linksliberale Ausrichtung sichert.
- Fokus auf Lokaljournalismus: Trotz aller Veränderungen bleibt die tiefe Verankerung in Frankfurt und der Rhein-Main-Region ein zentraler Pfeiler ihrer Berichterstattung.
Die Wurzeln der Frankfurter Rundschau: Ein Blatt mit Haltung
Die Geschichte der Frankfurter Rundschau ist untrennbar mit der Geschichte Frankfurts nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden. Als eine der ersten Zeitungen, die die Lizenz der amerikanischen Militärverwaltung erhielt, stand sie für einen Neuanfang, für Demokratie und Meinungsfreiheit in einem zerstörten Land. Ihre Gründer, darunter Emil Carlebach und Arno Rudert, legten den Grundstein für ein Blatt, das sich stets den Werten des Grundgesetzes und der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet fühlte. Diese Haltung, dieser „links-liberale“ Kompass, ist bis heute ein Markenzeichen der FR und unterscheidet sie von vielen anderen Medien. Sie war nie nur ein Nachrichtenlieferant, sondern immer auch ein Meinungsbildner, ein Diskussionsforum und ein wachsames Auge auf die lokalen und globalen Entwicklungen. Wenn du durch die Altstadt schlenderst und das geschäftige Treiben rund um den Römerberg beobachtest, kannst du dir vorstellen, wie wichtig eine unabhängige Stimme wie die FR für das politische und gesellschaftliche Leben Frankfurts war und ist.
Digitale Transformation und neue Herausforderungen
Die 2000er-Jahre brachten für die gesamte Zeitungsbranche enorme Umwälzungen mit sich. Der Aufstieg des Internets, der Rückgang der Auflagen und der Wandel im Leseverhalten stellten auch die Frankfurter Rundschau vor existenzielle Fragen. Wie viele andere musste sie sich neu erfinden, um in der digitalen Welt bestehen zu können. Die Insolvenz im Jahr 2012 war ein schmerzhafter Einschnitt, doch sie zeigte auch die immense Bedeutung, die die FR für ihre Leser und die Region hat. Die Übernahme durch die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Frankfurter Societät im Jahr 2013, und später durch die Zeitungsholding Hessen von Dirk Ippen im Jahr 2018, sicherte das Überleben des Blattes. Heute setzt die Frankfurter Rundschau verstärkt auf ihre Online-Präsenz, um ihre Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und mit aktuellen Nachrichten und tiefgründigen Analysen zu überzeugen. Das bedeutet auch, dass sich der Journalismus weiterentwickelt – schnellere Berichterstattung, multimediale Inhalte und eine stärkere Interaktion mit den Lesern sind gefragt. Es ist ein Spagat zwischen Tradition und Innovation, den die FR jeden Tag aufs Neue meistert.
Der Puls Frankfurts: Lokale Berichterstattung als Herzstück
Was die Frankfurter Rundschau für viele Leser so unverzichtbar macht, ist ihre tiefe Verankerung im lokalen Geschehen. Sie berichtet über die Politik im Römer, die neuesten Entwicklungen in den Stadtteilen, die Kultur-Highlights und die Sorgen und Freuden der Menschen in der Mainmetropole. Ob es um neue Bauprojekte geht, die die Skyline Frankfurts verändern, oder um die Debatten in den Stadtteilparlamenten – die FR ist nah dran. Diese Nähe zum Leser und zu den Themen, die Frankfurt bewegen, ist ihr größtes Kapital. Bei einem Spaziergang durch das Ostend, wo sich die Gastro-Szene ständig neu erfindet, oder einem Besuch in Bornheim, wo die Berger Straße pulsiert, merkst du, wie wichtig es ist, eine Zeitung zu haben, die diese Entwicklungen aufmerksam verfolgt und einordnet. https://frankfurtsbester.de/ostend-frankfurt-news-zwischen-bauboom-kultur-hotspot-und-main-flair-was-bewegt-frankfurts-osten/ https://frankfurtsbester.de/bornheim-frankfurt-news-dein-insider-guide-zu-den-heissesten-entwicklungen-auf-der-berger-strasse-und-am-bornheimer-hang/
Und apropos Frankfurt: Nach einem Tag voller Nachrichten und Analysen über die Frankfurter Rundschau und die Stadt, gibt es doch nichts Besseres, als die Seele baumeln zu lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch in der traditionellen Apfelweinwirtschaft Atschel in Sachsenhausen? Dort genießt du Frankfurter Spezialitäten und das typische „Stöffche“ in uriger Atmosphäre. Oder suchst du etwas Moderneres? Dann ist Der Fette Bulle mit seinen saftigen Burgern und entspannter Atmosphäre eine super Wahl. Und für die experimentierfreudigen Gaumen gibt es das SEVEN SWANS am Mainkai, ein veganes Fine-Dining-Restaurant, das beweist, wie vielfältig die Frankfurter Kulinarik ist.
Die Zukunft der Frankfurter Rundschau: Zwischen Tradition und Innovation
Die Frankfurter Rundschau steht wie die gesamte Medienbranche weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Frage nach der Finanzierung von Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter, die Konkurrenz durch soziale Medien und die Notwendigkeit, junge Leser zu erreichen, sind nur einige davon. Doch die FR hat in ihrer langen Geschichte immer wieder bewiesen, dass sie anpassungsfähig ist. Die feste Verankerung ihrer links-liberalen Grundsätze durch die Karl-Gerold-Stiftung und die strategische Einbindung in größere Verlagsstrukturen geben ihr eine Basis für die Zukunft. Es geht darum, die Stärken des traditionellen Journalismus – Recherche, Analyse, Einordnung – mit den Möglichkeiten der digitalen Welt zu verbinden. Die Frankfurter Rundschau bleibt damit ein wichtiger Pfeiler der Medienlandschaft in der Rhein-Main-Region und ein unverzichtbarer Begleiter für alle, die sich für die Entwicklungen in Frankfurt und darüber hinaus interessieren. Sie ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie eine Zeitung ihre Identität bewahren und gleichzeitig den Wandel annehmen kann, um auch in Zukunft eine relevante Stimme zu sein.
Fazit
Die Frankfurter Rundschau ist weit mehr als nur eine Tageszeitung; sie ist ein historisches Erbe und ein lebendiger Teil der Frankfurter Identität. Seit ihrer Gründung im Jahr 1945 hat sie sich als eine unabhängige, sozial-liberale Stimme etabliert, die sich unermüdlich für Demokratie und soziale Gerechtigkeit einsetzt. Trotz der tiefgreifenden Veränderungen in der Medienlandschaft, Insolvenz und mehrfacher Eigentümerwechsel hat die FR ihren Kern bewahrt und sich den Herausforderungen der Digitalisierung gestellt. Ihre Stärke liegt weiterhin in ihrer tiefen lokalen Verankerung und der engagierten Berichterstattung über die Geschehnisse in Frankfurt und der Rhein-Main-Region. Die Kombination aus traditionellem Qualitätsjournalismus und der Offenheit für digitale Innovationen macht die Frankfurter Rundschau zu einem unverzichtbaren Medium. Sie bleibt eine wichtige Informationsquelle und ein kritischer Begleiter für alle, die wissen wollen, was in unserer Mainmetropole wirklich zählt. Die FR ist ein Beweis dafür, dass fundierter Journalismus und eine klare Haltung auch in turbulenten Zeiten bestehen können und für eine lebendige Demokratie unerlässlich sind.
FAQ
Wann wurde die Frankfurter Rundschau gegründet?
Die Frankfurter Rundschau wurde am 1. August 1945 gegründet und war eine der ersten Zeitungen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland eine Lizenz erhielt.
Welche politische Ausrichtung hat die Frankfurter Rundschau?
Die Frankfurter Rundschau vertritt eine sozial-liberale, links-liberale Haltung, die sich den Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, der Demokratie und der Menschenrechte verpflichtet fühlt.
Wer ist der aktuelle Eigentümer der Frankfurter Rundschau?
Seit 2018 gehört die Frankfurter Rundschau zu 90 Prozent der Zeitungsholding Hessen, die zur Ippen-Verlagsgruppe gehört. Die Karl-Gerold-Stiftung hält weiterhin 10 Prozent der Anteile.






