Campus Riedberg – Wissenschaft im Aufbruch: Was sich in Frankfurts Science City tut

Abstract: Entdecke die neuesten Entwicklungen am Campus Riedberg der Goethe-Universität Frankfurt, einem pulsierenden Zentrum für Wissenschaft und Innovation. Von zukunftsweisenden Neubauten für Informatik und Mathematik über nachhaltige „Tiny Forests“ bis hin zu spannenden Forschungsprojekten in Naturwissenschaften – der Campus Riedberg wächst und prägt Frankfurts Rolle als Science City. Erfahre, welche bedeutenden Institute hier angesiedelt sind und wo du in der Nähe kulinarische Highlights findest.

Frankfurt ist nicht nur bekannt für seine beeindruckende Skyline und das geschäftige Treiben in der Innenstadt, sondern auch für seine pulsierende Wissenschaftsszene. Ein Herzstück davon ist der Campus Riedberg der Goethe-Universität, ein Ort, an dem die Zukunft geformt wird. Hier, am südwestlichen Hang der Frankfurter Siedlung Riedberg, versammeln sich kluge Köpfe, um in den Naturwissenschaften, der Informatik und Mathematik bahnbrechende Forschung zu betreiben und die nächste Generation von Wissenschaftler*innen auszubilden. Wenn du dich fragst, was sich in dieser „Science City“ gerade so tut, dann bist du hier genau richtig. Der Campus Riedberg ist ständig in Bewegung, wächst und entwickelt sich weiter, um den Anforderungen einer modernen Wissensgesellschaft gerecht zu werden. Von neuen Gebäuden über nachhaltige Projekte bis hin zu spannenden Forschungsergebnissen – hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken, das Frankfurts Ruf als Innovationsstandort stärkt und weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt.

Key Facts zum Campus Riedberg – Wissenschaft im Fokus

  • Naturwissenschaftliches Zentrum: Der Campus Riedberg ist der zentrale naturwissenschaftliche Standort der Goethe-Universität Frankfurt am Main und vereint Fachbereiche wie Biochemie, Chemie, Pharmazie, Physik, Biowissenschaften und große Teile der Geowissenschaften/Geographie.
  • Große Erweiterung: Ein brandneues Institutsgebäude für Informatik und Mathematik befindet sich im Bau und soll bis Sommer 2027 fertiggestellt sein. Dieses Projekt ist ein Meilenstein für die Digitalisierung der Forschung.
  • Forschungsschwerpunkte: Am Campus Riedberg wird in vielfältigen Bereichen geforscht, darunter Biodiversitäts- und Klimaforschung, Schwerionenphysik und die Erforschung biologischer Moleküle und Prozesse.
  • Renommierte Institute: Der Campus beherbergt eine Reihe wichtiger wissenschaftlicher Einrichtungen, darunter das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), das Buchmann Institute for Molecular Life Sciences sowie Max-Planck-Institute für Biophysik und Hirnforschung.
  • Nachhaltigkeit im Fokus: Aktuell entstehen auf dem Campus zwei „Tiny Forests“, die zur Förderung der Biodiversität und des Mikroklimas beitragen – ein spannendes Umweltprojekt.
  • Wissenschaftsgarten: Ein grünes Herzstück des Campus, das nicht nur der Forschung und Lehre dient, sondern auch bei Veranstaltungen wie dem jährlichen Frühlingsfest die Öffentlichkeit begeistert.
  • Hohe Investitionen: Das Land Hessen hat bereits über 350 Millionen Euro in den Ausbau des Campus Riedberg investiert, um exzellente Bedingungen für Forschung und Lehre zu schaffen.

Ein Quantensprung für Informatik und Mathematik

Eines der aufregendsten Projekte, das den Campus Riedberg aktuell prägt, ist der Neubau für die Fachbereiche Informatik und Mathematik. Stell dir vor, ein ganzer Fachbereich zieht um und bekommt ein hochmodernes neues Zuhause! Das Richtfest für dieses imposante Gebäude wurde erst am 28. Oktober 2025 gefeiert, und die Fertigstellung ist für Juni 2026 geplant, mit dem Umzug im Jahr 2027. Dieses fünfstöckige Gebäude, das rund 99 Millionen Euro kostet, wird der neue zentrale Anlaufpunkt für etwa 5.600 Studierende und Forschende sein.

Es ist nicht nur ein Umzug, sondern eine strategische Neuausrichtung. Die Informatik und Mathematik, die bisher noch am Campus Bockenheim angesiedelt waren, finden hier am Riedberg einen idealen Nährboden für interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen. Das neue Gebäude, direkt gegenüber der U-Bahn-Station „Uni Campus Riedberg“, wird nicht nur Institute und das Hochschulrechenzentrum vereinen, sondern auch durch großzügige Innenhöfe und offene Lernräume eine inspirierende Atmosphäre schaffen. Es ist ein klares Bekenntnis Frankfurts zur Stärkung der Digitalisierung und Innovation.

Grüne Innovationen und nachhaltige Forschung

Wissenschaft bedeutet nicht nur Labore und Hörsäle, sondern auch Verantwortung für unsere Umwelt. Der Campus Riedberg zeigt das eindrucksvoll mit seinen grünen Initiativen. Ein besonders charmantes und zukunftsweisendes Projekt sind die „Tiny Forests“, die im November 2025 auf dem Campusgelände gepflanzt wurden. Diese kleinen, dicht bepflanzten Wäldchen nach einer Methode des japanischen Botanikers Akira Miyawaki tragen dazu bei, die lokale Biodiversität zu erhöhen, das Mikroklima zu verbessern und die CO2-Bindung zu fördern. Der größte dieser Mini-Wälder entsteht in der Nähe des Biologikums und des Wissenschaftsgartens.

Der Wissenschaftsgarten selbst ist ein echtes Highlight des Campus. Er dient nicht nur der Forschung und Lehre der Biowissenschaften, sondern ist auch ein beliebter Ort für Erholung und Bildung. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen statt, wie das jährliche Frühlingsfest, bei dem Wissenschaft erlebbar gemacht wird und Jung und Alt gleichermaßen begeistert sind. Solche Projekte unterstreichen, dass der Campus Riedberg nicht nur ein Ort der Spitzenforschung ist, sondern auch ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.

Ein Zentrum für Spitzenforschung und interdisziplinären Austausch

Der Campus Riedberg ist ein Schmelztiegel für naturwissenschaftliche Exzellenz. Hier sind Fachbereiche wie Physik, Chemie, Biochemie, Pharmazie, Biowissenschaften und Geowissenschaften zu Hause. Diese Vielfalt ermöglicht eine reiche interdisziplinäre Forschung, die komplexe Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Renommierte Einrichtungen wie das Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), das Buchmann Institute for Molecular Life Sciences und sogar Max-Planck-Institute für Biophysik und Hirnforschung sind hier angesiedelt und ziehen Wissenschaftler*innen aus aller Welt an.

Die Forschungsstärke der Goethe-Universität spiegelt sich in den am Riedberg betriebenen Schwerpunkten wider, darunter die Schwerionenphysik, die Erforschung biologischer Moleküle und Prozesse sowie die medizinisch-pharmazeutische Forschung. Ein Beispiel für den lebendigen Austausch ist das wissenschaftliche Symposium im Juli 2025, das sich dem Thema „Hijacking the cellular protein degradation system – translating bifunctional molecules into novel therapies“ widmet und internationale Spitzenwissenschaftler wie Prof. Dr. Raymond Deshaies vom Caltech nach Frankfurt bringt. Diese Veranstaltungen fördern nicht nur den Wissenstransfer, sondern stärken auch die internationale Vernetzung des Campus Riedberg.

Kulinarische Entdeckungen am Campus und in der Nähe

Nach all der Hirnarbeit braucht man natürlich auch eine Stärkung! Der Campus Riedberg bietet nicht nur eigene Mensen und Cafeterien wie die Mensa Pi x Gaumen oder das Café Physik, sondern auch in der näheren Umgebung gibt es einige tolle Adressen, die du unbedingt ausprobieren solltest. Für eine schnelle und leckere Mittagspause oder ein entspanntes Abendessen haben wir ein paar Tipps für dich, die auch außerhalb des Campus gut erreichbar sind.

Direkt am Riedbergplatz findest du zum Beispiel das japanische Restaurant imizu. Hier gibt es frisches Sushi und andere japanische Spezialitäten, perfekt für eine kulinarische Auszeit. Wenn du eher Lust auf internationale Küche in einem modernen Ambiente hast, dann schau doch mal im Park Avenue vorbei. Es ist ebenfalls am Riedbergplatz gelegen und bietet eine vielfältige Speisekarte. Ein weiterer Geheimtipp, der nur einen Katzensprung vom Campus entfernt ist, ist Karrys & Barrys. Hier gibt es eine tolle Auswahl an Gerichten, die perfekt für eine gemütliche Pause sind. Für weitere Inspirationen zur Mittagspause in Frankfurt kannst du auch unseren speziellen Guide checken.

Fazit

Der Campus Riedberg ist weit mehr als nur ein Universitätsstandort – er ist eine dynamische „Science City“, die sich stetig weiterentwickelt und Frankfurts Position als führendes Wissenschaftszentrum festigt. Mit dem beeindruckenden Neubau für Informatik und Mathematik, der bald Tausende von Studierenden und Forschenden beherbergen wird, setzt der Campus neue Maßstäbe für die digitale Zukunft. Gleichzeitig zeigen Projekte wie die „Tiny Forests“ und der lebendige Wissenschaftsgarten, dass hier auch Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein großgeschrieben werden.

Die Vielfalt der Forschung, von der Schwerionenphysik bis zur molekularen Lebenswissenschaft, gepaart mit den zahlreichen renommierten Instituten, macht den Campus Riedberg zu einem echten Hotspot für Innovation und interdisziplinären Austausch. Es ist ein Ort, an dem Wissen geschaffen, geteilt und in die Gesellschaft getragen wird. Und wer weiß, vielleicht findest du bei deinem nächsten Besuch auf dem Campus oder in der näheren Umgebung, wie zum Beispiel im benachbarten Niederursel, nicht nur spannende wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch neue Lieblingsorte für deine Mittagspause. Der Campus Riedberg ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Frankfurt in die Zukunft investiert – in Bildung, Forschung und eine nachhaltige Entwicklung.

FAQ

Welche Fachbereiche sind am Campus Riedberg angesiedelt?

Der Campus Riedberg ist der naturwissenschaftliche Standort der Goethe-Universität und beherbergt die Fachbereiche Biochemie, Chemie, Pharmazie, Physik, Biowissenschaften sowie große Teile der Geowissenschaften/Geographie. Zukünftig kommen auch Informatik und Mathematik hinzu.

Was sind die neuesten Bauprojekte am Campus Riedberg?

Ein großes Bauprojekt ist der Neubau für Informatik und Mathematik, dessen Richtfest im Oktober 2025 gefeiert wurde und dessen Fertigstellung für 2026/2027 geplant ist. Zudem gab es 2023 den Spatenstich für einen neuen Laborbereich der Chemie.

Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit am Campus Riedberg?

Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Ein aktuelles Beispiel ist die Pflanzung von zwei „Tiny Forests“ im November 2025 zur Förderung der Biodiversität und des Mikroklimas. Auch der Wissenschaftsgarten trägt als grünes Herzstück zur Forschung und Lehre bei.

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